Brombeerzipfelfalter Green Hairstreak
Callophrys rubi

Aussehen: Unverwechselbar und relativ klein. Unterseits grün mit weißem Punkt auf der Hinterflügelunterseite, der zu einer punktierten Postdiskallinie ausgedehnt sein kann, die sich gelegentlich bis auf die Vorderflügel erstreckt. Oberseits braun.
Flügelspannweite: 2,4–2,8 cm.
Flugzeit: 1 Generation von April bis Juni.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet.
Lebensraum: Verschieden; trockenwarme Standorte. Meist Waldränder und Waldlichtungen,
Buschland, Heiden oder Moore.
Überwinterung: Puppe.
Rote Liste: V.
Beschreibung
Der Brombeerzipfelfalter ist unsere kleinste Zipfelfalterart. Durch die grüne Unterseite ist er zugleich unverwechselbar und außerdem im Gebüsch hervorragend getarnt, so daß man die Falter erst zu Gesicht bekommt, wenn man sie versehentlich oder bewußt aufscheucht. Die Männchen sitzen oft auf exponierten Zweigen oder Blättern und überwachen von dort aus ihr Territorium, aus dem jeder Eindringling vertrieben wird. Im Gegensatz zu unseren anderen Zipfelfalterarten besitzt der Brombeerzipfelfalter kein Zipfelchen an den Hinterflügeln.
Die Raupen fressen an einer großen Zahl verschiedener Futterpflanzen, hauptsächlich verschiedene Ginsterarten aber auch Brombeeren, an deren Blütenknospen die Weibchen im Mai ihre Eier ablegen. Weitere Futterpflanzen sind zum Beispiel Esparsette, Heidelbeere, Kreuzdorn, Faulbaum und Hartriegel.
Notes
The Green Hairstreak is Germany’s smallest species of Hairstreak. Thanks to its green underside it is both unmistakable and almost perfectly camouflaged. For that reason the butterflies are very hard to find unless they are accidentally or deliberately disturbed. The males are often perched on exposed branches or leaves to guard their territory from which any intruder will be chased away. In contrast to all other species of Hairstreak in Germany, the Green Hairstreak lacks the characteristic tail on the hind wing.
The caterpillars feed on a large number of different food plants, mostly different species of Genista, but also Blackberry, the flower buds of which are used by the females to lay their eggs in May. Other food plants include Sainfoin, Blueberry, Buckthorn and Dogwood.
Photos





Nachweise Records
Allenthalben; lokal häufig. Auswahl:
- Ahrtal, RLP (06. 05. 2000)
- Nettersheim, NRW (17. 06. 2002)
- Alendorf, NRW (07. 06. 2003, 01. 06. 2019)
- Cochem, RLP (23. 04. 2006)
- Dwingelderveld, Niederlande (03. 06. 2006)
- Zermatt, VS, Schweiz (13. 06. 2009)
- Mürren, BE, Schweiz (07. 06. 2019)
- Grindelwald, BE, Schweiz (08. 06. 2019)
Referenzen References
- Ausführliche Beschreibung in der Bestimmungshilfe des Lepiforums
- Verbreitungskarte auf iNaturalist