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Rapsweißling Green-veined White
Pieris napi (Linnaeus, 1758)

Pieris napi
Unterseite. (Blankenheim, NRW, 30. 05. 2004)

Aussehen: Ähnlich dem Kleinen Kohlweißling (Pieris rapae), jedoch sind die Adern auf der Flügelunterseite deutlich grau eingefaßt. Sehr ähnlich dem Bergweißling (Pieris bryoniae), der aber nur in den Alpen auftritt.
Flügelspannweite: 3,5–4,5 cm.
Flugzeit: April bis September in 2–3 Generationen.
Verbreitung: Über ganz Deutschland verbreitet.
Lebensraum: Verschieden; beinahe überall sehr häufig.
Überwinterung: Puppe.
Rote Liste: –.

Synonyme Synonyms

Beschreibung

Der Rapsweißling läßt sich von ähnlichen Weißlingen leicht anhand der breiten, grauen Einfassung der Flügeladern vor allem auf der Unterseite der Hinterflügel unterscheiden. Bei der ersten Generation ist dieses Merkmal noch deutlich kräftiger ausgeprägt als bei der zweiten oder dritten Generation. Überhaupt unterscheiden sich die Generationen im Aussehen ein wenig, besonders im Hinblick auf die schwarze Zeichnung der Flügeloberseite.

Ohne Zweifel ist der Rapsweißling einer der häufigsten Tagfalter Deutschlands, was damit zusammenhängt, daß sich die Raupen von vielen verschiedenen Kreuzblütlern (Brassicaceae) ernähren, die überall in großer Zahl wachsen. Aus diesem Grund kann man die Falter an den verschiedensten Orten zahlreich antreffen, selbst inmitten der Stadt. Da der Rapsweißling im Puppenstadium überwintert, ist er zugleich einer der ersten Falter, die man im Frühling sieht.

Photos

Pieris napi
Ein Männchen der ersten Generation wärmt sich Anfang April in den Strahlen der Frühlingssonne. (Ahrtal, RLP, 06. 04. 2000)
Pieris napi
Mehrere Rapsweißlinge und Kleine Kohlweißlinge haben sich zum Saugen an einem feuchten Flußufer versammelt. (Nettersheim, NRW, 12. 07. 2003)
Pieris napi
Insbesondere bei den im Spätsommer fliegenden Faltern ist die graue Einfassung der Flügeladern mitunter stark reduziert. (Siebengebirge, NRW, 02. 09. 2006)

Nachweise Records


Referenzen