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Akazienzipfelfalter Sloe Hairstreak
Satyrium acaciae (Fabricius, 1787)

Akazienzipfelfalter
Unterseite. (Cochem, RLP, 06 / 2001)

Aussehen: Relativ klein. Unterseits braun mit unterbrochener, weißer Postdiskallinie, die auf der Vorderflügelunterseite nur schwach ausgebildet ist. Orangefarbene Submarginalbinde nur im unteren Bereich der Hinterflügelunterseite und nicht auf den Vorderflügeln. Winziger, metallisch blauer Fleck im Analwinkel. Zipfel relativ klein.
Flügelspannweite: 2,5–3,0 cm.
Flugzeit: 1 Generation von Juni bis Juli.
Verbreitung: In der Mitte und im Süden Deutschlands.
Lebensraum: Trockenheißes, offenes, oft felsiges Busch- und Waldland.
Überwinterung: Ei.
Rote Liste: V.

Synonyme Synonyms

Beschreibung

Der Akazienzipfelfalter ist von ähnlichen Arten durch seine geringe Größe und die nur schwach ausgebildete weiße Postdiskallinie recht gut zu unterscheiden. Verwechslungsgefahr besteht vor allem mit dem sehr ähnlichen Braunen Eichenzipfelfalter (Satyrium ilicis). Als wärmeliebende Art ist der Akazienzipfelfalter vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands an trockenwarmen, gebüschreichen, oft felsigen Orten anzutreffen. Die Falter finden sich an den Standorten meist in sehr großer Zahl und sind ausdauernde Blütenbesucher, so daß sie sich leicht auffinden und beobachten lassen.

Die Raupen ernähren sich ausschließlich von Schlehe (Prunus spinosa). Dennoch ist der Name der Art gerechtfertigt, da die im Frühling weiß blühenden Schlehenbüsche im Volksmund auch Akazien genannt werden.

Photos

Akazienzipfelfalter
Akazienzipfelfalter sind ausdauernde Blüten­besucher. (Cochem, RLP, 24. 06. 2006)
Akazienzipfelfalter
Bei diesem Falter ist die weiße Postdiskallinie stark reduziert. (Cochem, RLP, 24. 06. 2006)

Nachweise Records


Referenzen