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Schlehenzipfelfalter Blue-spot Hairstreak
Satyrium spini (Fabricius, 1775)

Schlehenzipfelfalter
Unterseite. (Cochem, RLP, 21. 06. 2003)

Aussehen: Unterseits braun, weiße Postdiskallinie auf Vorder- und Hinterflügeln kräftig und nur schwach unterbrochen. Orangefarbene Submarginalbinde auf den Hinterflügeln nur wenig ausgedehnt, im Analwinkel ein großer, metallischer, blauer Fleck.
Flügelspannweite: 2,8–3,4 cm.
Flugzeit: 1 Generation von Juni bis Juli.
Verbreitung: In ganz Deutschland außer dem Nordwesten.
Lebensraum: Trockenheißes, oft felsiges Buschland.
Überwinterung: Ei.
Rote Liste: 3.

Synonyme Synonyms

Beschreibung

Der Schlehenzipfelfalter, neuerdings auch oft Kreuzdorn-Zipfelfalter genannt, zeigt die für viele Zipfelfalter typische Zeichnung mit brauner Unterseite, weißer Postdiskallinie und dem charakteristischen Zipfelchen an den Hinterflügeln. Im Analwinkel unterhalb des Zipfels befindet sich zusätzlich ein großer, blauer Fleck, der ein gutes Unterscheidungsmerkmal gegenüber ähnlichen Arten darstellt. Die Falter sitzen stets mit geschlossenen Flügeln, so daß man die braune Flügeloberseite niemals zu Gesicht bekommt.

Den Schlehenzipfelfalter findet man in fast ganz Deutschland auf trockenwarmem Buschland, wo die Falter gern auf exponierten Zweigen oder Blättern in der Sonne sitzen. Nur hin und wieder besuchen sie auch Blüten. Trotz ihres Namens fressen die Raupen nicht an Schlehe, sondern an Kreuzdorn (Rhamnus sp.).

Photos

Schlehenzipfelfalter
Durch den großen, blauen Analfleck und die breite, weiße Post­diskal­linie ist der Schlehen­zipfel­falter leicht zu identifizieren. (Cochem, RLP, 24. 06. 2006)
Schlehenzipfelfalter
Meist sitzen die Falter in der Vegetation, um ihr Territorium zu überwachen, so daß sie sich leicht beobachten lassen. (Cochem, RLP, 28. 06. 2005)
Schlehenzipfelfalter
Weitere Ansicht der Unterseite; der große, blaue Analfleck ist hier gut zu erkennen. (Cochem, RLP, 06 / 2001)

Nachweise Records


Referenzen